Mit der Donation Maria Seltmann kam das Internationale Keramik-Museum 1994 als erstes seiner Art in den Besitz eigener Bestände. Dem Weidener Unternehmer Dr. h.c. Wilhelm Seltmann, selbst Besitzer mehrerer Porzellanfabriken, gelang es innerhalb nur zweier Jahrzehnte eine Sammlung chinesischen Porzellans vom 17. bis zum frühen 20. Jahrhundert zusammenzutragen. Es dauerte nochmals über ein Viertel Jahrhundert, bis seine Witwe es anlässlich ihres 90. Geburtstags 1994 ermöglichte, diese Sammlung erstmals der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. In einer ersten Ausstellung sind seither weit über 100 erlesene Exponate aus der Zeit der Qing-Periode (1644-1912), der letzten chinesischen Kaiserdynastie, zu sehen.