Am 11. März 2011 erschütterte eine Dreifachkatastrophe von Erdbeben, Tsunami und Atom-GAU den Nordosten Japans. Ganze Landstriche wurden verwüstet, Infrastruktur beschädigt und Gebäude zerstört. Die dramatischen Folgen der Ereignisse haben auch Architekten vor neue Aufgaben und Herausforderungen gestellt und mit der Frage konfrontiert, welchen Beitrag sie zur Bewältigung der Situation und dem zukünftigen Wiederaufbau leisten können.
Die Japan Foundation Tôkyô präsentiert in ihrer im Jahr 2012 zusammengestellten Wanderausstellung die reiche Vielfalt an Projekten, die seither von Architekten initiiert und durchgeführt wurden. In drei Sektionen (Phase 1: Notfallmaßnahmen; Phase 2: Behelfsunterkünfte; Phase 3: Projekte des Wiederaufbaus) werden mittels Architekturmodellen, Erklärungspanels und Videoarbeiten detailreich und anschaulich Vorhaben vorgestellt, die unmittelbar nach der Katastrophe bis heute durchgeführt wurden.