Foto: Japanisches Kulturinstitut
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Japanisches Kulturinstitut

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Universitätsstr. 98
50674 Köln
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Sa, So 14.00-17.00 Uhr

DIE GÄRTEN KYÔTOS IM WANDEL DER JAHRESZEITEN - Photos von MIZUNO Katsuhiko

11.04.2008 - 30.05.2008
Die Gärten Japans üben seit jeher eine besondere Faszination aus. Obwohl es in Bezug auf ihre Größe und Form gewaltige Unterschiede gibt, lassen sich bei vielen Beispielen stilistische Charakteristika erkennen, die kontinuierlich tradiert wurden. Immer stehen die drei Elemente Stein, Wasser und Pflanzen im Zentrum, um daraus die Essenz von realen Landschaften nachzubilden, sei es in realistischer oder abstrakter Weise. Als oberstes Prinzip gilt, eine feinsinnige Balance zwischen dem Natürlichen und dem künstlich Geschaffenen herzustellen. Großen Einfluss auf die Entwicklung der Gartengestaltung in Japan übten chinesische Vorstellungen aus, die gemeinsam mit der Einführung des Buddhismus das Land erreichten. In Anlehnung an die festländischen Vorbilder wurden weitläufige Gartenlandschaften mit Seen oder Teichen angelegt, in deren Mitte ein heiliger Berg als Sitz der Unsterblichen heraufbeschworen wurde oder Glückssymbole integriert waren. Während der Heian-Zeit (794-1185) galt es in Adelskreisen als beliebter Zeitvertreib, bei Bootsfahrten in Ansicht der Natur Gedichte zu verfassen. Gleichzeitig entstanden Tempelgärten der Schule des "Reinen Landes", die das Paradies des damals populären Amida-Buddha nachbilden sollten. Mit der Herrschaft der Kriegerklasse in der Kamakura-Zeit (1185-1333) veränderte sich auch der architektonische Geschmack. Groß angelegte Landschaften wichen sehr viel kleineren und aufgrund des wachsenden Einflusses des Zen-Buddhismus wurden Gärten weniger als Orte des geruhsamen Vergnügens, sondern vielmehr als Stätten geistiger Kontemplation geschätzt. Aus der Edo-Zeit schließlich (1603-1868) stammen die eleganten Gärten der fürstlichen Besitztümer, die Trockenlandschaftsgärten buddhistischer Tempel sowie die Steingärten von Teehäusern. Stellvertretend für die Vielfalt japanischer Gärten zeigt die Ausstellung 40 Farbphotographien aus der Stadt Kyôto im Wandel der Jahreszeiten, darunter Aufnahmen aus Tempeln, Shintô-Schreinen, Burgen und dem Kaiserpalast. Alle Aufnahmen stammen von Mizuno Katsuhiko, der 1941 in Kyôto geboren wurde und sich schon in jungen Jahren auf die Photographie von Kyôto spezialisierte. Seit dem Jahr 2000 betreibt er eine eigene Photogalerie, wurde für seine Landschaftsphotographie mit Preisen ausgezeichnet und hat mehr als 100 Bücher veröffentlicht, darunter zahlreiche Photobände. Eröffnung: Freitag, 11. April 2008, 19.30 Uhr

Die Gärten Kyotos im Wandel der Jahreszeiten - Photos von Mizuno Katsuhiko

15.05.2013 - 31.07.2013

Aus Anlass des 50jährigen Jubliäums der Städtepartnerschaft zwischen Köln und Kyoto präsentieren wir Farbphotographien von Mizuno Katsuhiko, die ein eindrucksvolles Zeugnis von der Schönheit und Einzigartigkeit der Gärten Kyotos im Wandel der vier Jahreszeiten ablegen.
Die Wurzeln der japanischen Gartenkunst finden sich in Kyoto und verbreiteten sich von dort aus über das gesamte Inselreich. Noch heute kann man in der Stadt und seiner Umgebung herausragende Beispiele von verschiedenen Gartentypen wie Teichgärten, Teegärten oder auch Gärten, die man genussvoll durchwandeln kann, bewundern.
Seit vielen Jahrhunderten wird die harmonische Komposition von Planzen, Steinen und Wasser zu formvollendeten Naturlandschaften nicht nur im religiösen Bereich (Tempel- und Schreinanlagen), sondern auch im profanen Kontext (Kaiserpalast, Villa Katsura, Schlossanlagen) hoch geschätzt.
Mizuno Katsuhiko wurde 1941 in Kyoto geboren und hat sich seit 1969 in seiner künstlerischen Arbeit auf die Stadt Kyoto und ihre klassische Kultur spezialisiert. Im Jahr 2000 hat Mizuno in Kyoto eine eigene Photogalerie eröffnet, er wurde mit Photopreisen ausgezeichnet und hat zahlreiche Photobände veröffentlicht.

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