In direkter Anlehnung an die Ausstellung „Kandinsky, Malewitsch, Mondrian – Der weiße Abgrund Unendlichkeit“ entwickelt der Künstler Olafur Eliasson in Zusammenarbeit mit der Kunstsammlung ein ungewöhnliches Projekt, das auf überraschende Weise den Besucher auf die Ausstellung vorbereitet. In der Verschmelzung von raumgreifender Installation und digitaler App eröffnet Eliasson einen Erfahrungsraum – ein Exploratorium, das der fortschreitenden Mumifizierung unserer Sinne durch die alltägliche Flut von Bildern und Informationen entgegentreten soll.
Das Werk fordert den Besucher auf, den eigenen Umgang mit Kunst zu hinterfragen. Wie reagieren wir auf Kunstwerke und Ihre Umgebung? Welche Schlüsse ziehen wir aus unserem Erleben? Wie fühlt sich die Erfahrung von Kunst an? Was passiert vor und nach der Begegnung mit dem Werk und wie können wir das gesamte Spektrum sinnlicher Erfahrungen für uns aktivieren?