Der litauische Künstler Zilvinas Kempinas (geboren 1969 in Plunge, lebt in New York) hat für das Labor eine neue Installation geschaffen. Die Klarheit der Formkonstruktionen verbindet sich hier mit irritierenden Erfahrungen. So setzt Kempinas seine Erforschung der Grenzen der Wahrnehmung im Wechselspiel von Konstruktion und Illusion, von Objekt und Raum, von Skulptur und Betrachter fort. Souverän vereint er Prinzipien von Konstruktivismus, Minimal Art, Op Art und Kinetik. Dies machte ihn 2007 zu einem würdigen Träger des Calder-Preises.