Käthe-Kollwitz-Museum Köln, Foto: CCfranken
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Käthe-Kollwitz-Museum Köln

Foto: Käthe-Kollwitz-Museum Köln
Foto: Käthe-Kollwitz-Museum Köln
Käthe-Kollwitz-Museum Köln, Foto: CCfranken
Käthe-Kollwitz-Museum Köln, Foto: CCfranken

Neumarkt 18-24
50667 Köln
Tel.: 0221 227 28 99
Homepage

Öffnungszeiten:

Di-Fr 10.00-18.00 Uhr
Sa-So 11.00-18.00 Uhr

aus/gezeichnet/zeichnen

12.03.2010 - 09.05.2010
Die Ausstellung der Mitglieder der Sektion Bildende Kunst stellt den gewandelten Begriff von Zeichnung in der gegenwärtigen bildenden Kunst zur Diskussion. Im Vordergrund steht dabei die autonome Funktion des Zeichnens in der künstlerischen Praxis. Neben traditionellen Verfahrensweisen verdeutlichen photographische und digitale Konzeptionen sowie hybride Mischformen die enorme Spannweite des zeitgenössischen Zeichnungsbegriffs. Ein Teil der Exponate erfüllt die Erwartung, dass Zeichnen eine Sache von Stift, Griffel oder Feder auf Papier sei. Doch der zeichnerische Impetus hat längst auch auf die Malerei übergegriffen; und das Zeichnen im Raum ist nicht mehr nur eine Sache der Skulptur, sondern umfasst installative und konzeptionelle Arbeiten gleichermaßen, während die Bildhauer selber mit entschiedenen Formulierungen autonomen zeichnerischen Denkens aufwarten. Raimund Kummer Scholpp, 1980 © VG Bild-Kunst, Bonn 2009 Photographische Beiträge machen deutlich, dass die anfängliche Bestimmung der Photographie als "Photogenic Drawing" nach wie vor aktuell ist. Daneben vermag der zeichnerische Gestus auch in unkonventionellen Materialien und alltäglichen Fundstücken ausgedrückt werden. Ebenso wird die Nähe der Zeichnung zur Schrift in manchen Arbeiten ausgelotet. Im Käthe Kollwitz Museum Köln werden Werke von 63 Künstlern der Sektion Bildende Kunst der Akademie gezeigt, darunter auch ausgewählte Arbeiten verstorbener Mitglieder wie Beuys, Claus, Thomkins und Vedova, anhand derer im Vergleich mit den Werken ihrer heutigen Kollegen die historische Tragweite der Veränderung des Zeichnens sichtbar wird.

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