05.06.2010 - 05.12.2010
Seit Jahrhunderten leben die Tuareg angepasst an ihren kargen, trockenen Lebensraum – die Wüste. Doch die voranschreitende Desertifikation, Auswirkungen des Klimawandels sowie ökonomische und politische Widrigkeiten, wie unpassierbare Ländergrenzen und der zunehmende Uranabbau in Niger bedrohen den Erhalt ihrer Lebensform. Wasserknappheit, Dürren, Ernteausfälle und Analphabetismus gehören zu den konkreten Problemen, mit denen das oft mythenumwobene Wüstenvolk tagtäglich kämpft.
Auf 120 m² lädt die Ausstellung auf eine Reise zu den Kamelkarawanen des 21.
Jahrhunderts, Wüsten-Blues und Geschichten aus der Sahara ein. Fotografien vom Saharaexpeditionsleiter Edgar Sommer, Kunsthandwerk und Alltagsgegenstände zeigen die Kultur und Lebensweise der Wüstennomaden, die sich selbst „Imuhar – die freien Menschen“ nennen.