Das Werk des US-Amerikaners Darren Bader (* 1978) kann grundsätzlich der Konzeptkunst zugeordnet werden, wobei er dieser Kunstrichtung ausgesprochen spielerisch und mit viel Humor und Scharfsinn eine neue Form gibt.
Die Ausstellung im Kölnischen Kunstverein, bei der es sich um die erste größere Einzelausstellung des Künstlers in Europa handelt, gliedert sich in mehrere Abschnitte: im großen Ausstellungspavillon dominiert eine einnehmende Klanginstallation, für die der Künstler unterschiedliche Musikstücke, die sich mit einem bestimmt Thema wie bspw. dem Alphabet befassen, zu einem Klangteppich vermischt. Im Untergeschoss des Gebäudes, wird demgegenüber eine Installation von Darren Bader präsentiert, die irgendwo zwischen Readymade, surrealistischer Skulptur und Alltagsobjekt angesiedelt werden kann. Das Kino schließlich wird mit dem neusten und eigens für die Ausstellung produzierten Animationsfilm bespielt, der von einem wunderlich-komischen Wettbewerb bei den Vereinten Nationen handelt, in dessen Rahmen der Vorschlag ausgelost wird, Skulpturen für den Weltraum zu bauen. Zusammengenommen vermitteln die unterschiedlichen Bestandteile der Ausstellung, die sich prozessual ab dem 5. Februar – dem ersten möglichen Besuchstag der Präsentation – durch regelmäßige Ergänzungen von Werken entwickelt und am 27. Februar schließlich offiziell eröffnet wird, einen ersten Einblick in die Praxis von Darren Bader.