Künstlermuseum Heikendorf

Alexej von Assaulenko wurde am 25. August 1913 in Lubny (Ost-Ukraine) als Sohn eines Arztes geboren. Er besuchte die Kunstschule in Kiew und studierte parallel dazu an der dortigen technischen Fachschule. Zwischen 1937 und 1941 bildete er sich an der Akademie der Künste in Lenningrad fort. In den Kriegswirren gerieten er und seine Frau Katharina sowie seine Eltern 1945 nach Plön, wo er bis zu seinem Tode am 22. August 1989 als freischaffender Künstler lebte. Das Künstlermuseum Heikendorf-Kieler Förde legt in seiner Präsentation den Schwerpunkt auf Assaulenkos Portraits und Stillleben; zwei Gattungen, die sich durch sein gesamtes Schaffen ziehen. Besonders seine Frau Katharina stand ihm immer wieder Modell, sowohl im Atelier als auch im Garten und in der freien Natur. Seine lyrisch-gefühlvolle und harmonisch komponierte Malerei beschäftigte sich zudem mit Blumen, Gemüse und Obst. Seine gemalten Kirschen beispielsweise sind in den fließenden Farbübergängen und der fein abgestimmten Farbpalette eine ganz besondere Augenweide. Daneben werden die schnellen Zeichnungen vorgestellt, die der Künstler während seiner Zeit in der „Schule des Sehens“ bei Oskar Kokoschka fertigte.