03.07.2011 - 04.09.2011
Der 1951 in Freiburg im Breisgau geborene Ralph Fleck gehört zu den wichtigsten deutschen Künstlern der Gegenwart. Von 1973 bis 1978 studierte er an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Karlsruhe (Außenstelle Freiburg) und war Meisterschüler bei Peter Dreher. 1978 erhielt er den Preis des Kulturkreises im BDI, 1981 das Stipendium Villa Massimo in Rom. Seit 2003 ist er Professor für Malerei an der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg. Werke von Ralph Fleck fi nden sich u. a. im Besitz der Galerie der Stadt Stuttgart, des Sprengel Museums (Hannover), der Staatlichen Kunsthalle Karlsruhe, der Staatsgalerie Stuttgart, des Kunsthauses Zürich und der Deutschen Bank.
"Ralph Fleck malt, wie einer das Netz auswirft und sich überraschen lässt, was alles hängen bleibt. Es malt keiner eine Tomate um der Tomate willen. Die Tomate ist hängen geblieben im Sehnetz, dessen Maschenweite justiert ist auf den Sehbefund ,roter Kreis mit LichtglanzÂ’. Was im Sehnetz hängen bleibt, wird malerisch festgehalten. Tatsächlich hat die Stimmung in diesem Werk ja auch etwas Angehaltenes, als sei Zeit und Geschichte, Traum und Vergessen, als sei die ganze Drift des Lebens für Bildaugenblicke, für Momente des unwiederholbaren Staunens gestoppt." (Hans-Joachim Müller)