Jens Bachmayers Ausstellung zeigt Werke, die sich deutlich von gegenständlichen oder illustrativen Darstellungen abgrenzen. Vielmehr verdeutlichen sie anhand der künstlerischen Untersuchung von musikalischen und mathematischen Sachverhalten ihre Nähe zum Rationalen, zum Abstrakten und zum geistig Nonverbalen. Die mit Kugelschreiber, Blei- oder Faserstift gezeichnete Linie bildet das Hauptaugenmerk. Sie orientiert sich überwiegend an der senk- und waagerechten Richtung, wird zu Texturen und Mustern verwoben, dient als Koordinatensystem, umschließt Räume oder wuchert als mäanderartige Spur über den Bildraum.
Die Arbeiten Beate Lamas zeigen sowohl die Verwandlungen in Naturprozessen selbst, als auch den Einfluss des Menschen darauf. Die Gefährdung der Landschaften, der Meere und damit die Gefährdung der einzigen Lebensgrundlage des Menschen selbst, sind ein zentrales Thema. Nahaufnahmen von Naturstrukturen wie Stein- und Holzmaserungen, Wasserbewegungen und andere Naturerscheinungen bilden die Grundlage ihrer Fotografien. Mittels Inversion und gezieltem Entnehmen von Bildanteilen zerfallen die Aufnahmen in unterschiedlichste Strukturformen. Es entstehen neue Landschaften, Zusammenhänge und damit auch neue Einsichten.