Mit Werken aus den Sammlungen Chardschijew und Costakis
Kasimir Malewitsch (1879–1935) gehört zu den prägendsten Künstlerpersönlichkeiten des 20. Jahrhunderts. Der Künstler, Theoretiker und Lehrer ist im Westen vor allem als Begründer des Suprematismus - der reinen gegenstandslosen Kunst - bekannt. Doch sein künstlerisches Gesamtwerk wurzelt im Spannungsfeld zwischen den beiden Polen Abstraktion und Figuration, zwischen einer universalen Idee vom Mensch-Sein und dem erklärten Willen, mit künstlerischen Mitteln eine neue Welt zu gestalten. Die Ausstellung präsentiert mit über 300 Werken aus den Bereichen Malerei, Grafik und Skulptur die zentralen Schaffensphasen Malewitschs von den symbolistischen Anfängen über die frühen abstrakten Bildfindungen bis zu den figürlichen Darstellungen der späteren Jahre.
An der Ausstellung sind zahlreiche internationale Leihgeber beteiligt. Erstmalig werden umfangreiche Werkgruppen aus den Sammlungen von Nikolay Chardschijew (heute Khardziev-Chaga Cultural Foundation/Stedelijk Museum Amsterdam) und George Costakis (heute im State Museum of Contemporary Art Thessaloniki) dem Publikum vorgestellt.
Eine Ausstellung der Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland in Zusammenarbeit mit dem Stedelijk Museum Amsterdam und mit der Tate Modern, London