Mossul, Aleppo, Palmyra, Leptis Magna – diese Städte sind Symbole für das sagenumwobene Weltkulturerbe vergangener Zivilisationen, aber auch für die Zerstörung ihrer Denkmäler durch Fanatismus und Kriege. Mit Hilfe modernster virtueller Rekonstruktionen erwecken wir diese legendären und heute zerstörten Stätten der arabischen Welt zu neuem Leben. Wir laden Sie ein, durch Zeit und Raum zu reisen und die glorreiche Vergangenheit dieser Orte, die jüngere Geschichte ihrer Zerstörung und die Möglichkeit einer Rekonstruktion in spektakulären Animationen zu erleben. Die Reiseroute verläuft von Mossul (Irak), der antiken Stadt Ninive, über Aleppo (Syrien), wo muslimische Reiche von den Umayyaden bis zu den Osmanen einen großartigen architektonischen Schatz hinterlassen haben, und Leptis Magna (Libyen), dem von den Phöniziern gegründeten „afrikanischen Rom“, nach Palmyra (Syrien), der legendären griechisch-römischen „Perle des Orients“. Die Bundeskunsthalle möchte mit dieser Ausstellung die Bedeutung des Erhalts dieses universellen Erbes der Menschheit unterstreichen.