SCHAUFENSTER 7 präsentiert Zeichnungen und Aquarelle des Spätexpressionisten Klaus-Andreas Moering (1914–1945), die dem Kunstforum 2011 von der Tochter des Künstlers gestiftet wurden. Das Werk des gebürtigen Breslauers zeugt von einem Talent, das durch seinen frühen Tod nicht zur Entfaltung gelangen konnte. Zu den Vorbildern für seine Landschaften und Figurendarstellungen zählten Expressionisten wie Otto Müller und Karl Schmidt-Rottluff. Moering schuf bewegte Federzeichnungen und farbenfrohe Aquarelle im Verborgenen, da sein Wirken durch die Restriktionen des Nationalsozialismus eingeschränkt wurde. Die Ausstellung wird durch Leihgaben aus dem Deutschen Kunstarchiv in Nürnberg ergänzt, das seinen schriftlichen Nachlass verwahrt. Begleitend erscheint eine Publikation.