Kunsthalle Bremen, Foto: Michael Gielen
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Kunsthalle Bremen

Hollaendersaal, Kunsthalle Bremen - Der Kunstverein in Bremen / Foto: Karen Blindow
Hollaendersaal, Kunsthalle Bremen - Der Kunstverein in Bremen / Foto: Karen Blindow
Kunsthalle Bremen, Foto: Michael Gielen
Kunsthalle Bremen, Foto: Michael Gielen

Am Wall 207
28195 Bremen
Tel.: 0421 329080
Homepage

Öffnungszeiten:

Mi-So 10.00-17.00 Uhr
Di 10.00-21.00 Uhr

Lynn Hershman Leeson: 4. dam digital art award [ddaa] 2010/11

02.06.2012 - 19.08.2012
Der 2005 initiierte dam digital art award [ddaa], ehemals d.velop digital art award, ehrt die wichtigsten Künstler der digitalen Kunst für ihr Lebenswerk oder eine bedeutende Werkgruppe. Nach Vera Molnar, Manfred Mohr und Norman White wird nun die Pionierarbeit der amerikanischen Künstlerin Lynn Hershman Leeson mit einer Ausstellung in der Kunsthalle Bremen gewürdigt.
Lynn Hershman Leeson (geb. 1941) gehört seit den 70er Jahren zu den führenden KünstlerInnen der Medienkunst. Auf der Basis der visuellen Künste, des Films und der populären Kultur setzt sie sich seit 40 Jahren mit Identität, Erinnerung und Geschichte auseinander. Sie erkundet Themen, die im Zusammenhang mit Konsum, Privatsphäre, Überwachung und persönlicher Macht erwachsen und bezieht hierbei konsequent den Zuschauer als einen aktiven Teilnehmer in das Kunstwerk ein. Hershman Leeson verwendet hierfür die ständig weiterentwickelten digitalen Technologien und gibt wiederholt entscheidende Impulse für feministische Diskurse. Sie ist verantwortlich für eine Reihe technologischer Innovationen, wie z.B. Lorna (1979–1983), das erste interaktive Kunstwerk auf einer Videodisk oder Deep Contact: The Sexual Fantasy Videodisk (1984–86), das erste Kunstwerk, bei dem Sensorbildschirme verwendet wurden. Für ihre Pionierarbeit im Bereich der interaktiven, Computer- und Internet-basierten Medienkunst erhielt sie 2010 den dam digital art award.

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