Seit 1991 widmet sich die in Münster/Westfalen geborene Künstlerin und studierte Schmuckgestalterin der Schrift und Kalligraphie in Seminaren und Meisterklassen mit international anerkannten Dozenten. 1995 gründet die Initiatorin der Biennale "Buchkunst Weimar" das "Atelier G" mit dem Schwerpunkt Papier- und Buchkunst. Erstmals zeigt Gudrun Illert in einer Personalausstellung in Weimar farbenpächtige Bilder, Künstlerbücher und Wind-Grafiken. Die großformatigen Gouachen bestechen durch ihre Farbigkeit in einem Beziehungsgeflecht aus Fläche, Linie und Proportion. Die Wind-Grafiken sind feine Zeichnungen, die durch Berührungen von in den Ästen befestigten Stiften und Pinseln auf dem Papier entstehen, ausgelöst durch den Wind und von der Künstlerin moderiert.
Neben ihrer Mitarbeit im Förderkreis internationale Kalligraphie sowie der Schreibwerkstatt Klingspor Offenbach ist Gudrun Illert Dozentin für Kalligraphie an der Weimarer Mal- und Zeichenschule. Ihre Werke sind in öffentlichen und privaten Sammlungen im In- und Ausland vertreten.