Ausgewählte Arbeiten aus der Sammlung HGN und repräsentative Leihgaben junger Künstlerinnen und Künstler wurden in einen spannungsreichen Dialog gesetzt, der um die Frage kreiste, in welcher Beziehung wir zu Licht und Dunkelheit stehen: sinnlich, assoziativ und poetisch gaben Skulpturen, Installationen und Filme, Fotografie, Musik und Performance ihre unterschiedlichen Antworten. Die Besucher konnten eine Reise durch die Nacht bis zur Morgendämmerung erleben, als Wanderung durch zahllose Schattierungen von der Finsternis bis ins Licht.
International anerkannte und junge, vielversprechende Positionen leuchteten diesen zentralen Aspekt menschlichen Lebens aus. Die ausgestellten Arbeiten spannten einen Bogen von den 1920er Jahren bis in die Gegenwart. Yayoi Kusamas Lichtinstallation „Infinity mirrored Room — The Souls of Millions of Light Years away“ von 2013 avancierte schnell zum Publikumsmagnet der Ausstellung.
Die Kuratorin Catherine Nichols erlangte mit ihren Ausstellungen am Hamburger Bahnhof Berlin, dem Hygienemuseum Dresden und zuletzt der nationalen Sonderausstellung „Luther! 95 Schätze – 95 Menschen“ zum Lutherjahr 2017 im Museum Augusteum Wittenberg große Aufmerksamkeit.