Max Näder (1915-2009) machte sich als Inhaber und langjähriger Kopf der Firma Ottobock einen Namen. Gänzlich unbekannt war bislang, dass er auch ein begabter Fotograf mit hohem Bewusstsein für grafische Strukturen und Bildkompositionen war. Die nun ausgestellten Arbeiten entstanden Mitte bis Ende der 1950er Jahre auf mehreren Geschäftsreisen durch die USA und Mexiko, die Max Näder gemeinsam mit seiner Frau Maria unternahm. Auf Film bannte er ein Amerika, das für die Deutschen in der Zeit des Wirtschaftswunders eine Verheißung darstellte.
Die Ausstellung gliedert sich in fünf Themenbereiche: City Life, On the Road, Menschen, Architektur und Landschaft. Darüber hinaus gibt ein eigener Ausstellungsbereich Aufschluss über die USA als Projektionsfläche der Deutschen in den 1950er Jahren.