© andreas130 / www.fotolia.de
KULTURpur - Wissen, wo was läuft!

Kunsthalle Jesuitenkirche Aschaffenburg


Pfaffengasse 26
63739 Aschaffenburg
Tel.: 06021 218 698
Homepage

Öffnungszeiten:

Di 14.00-20.00 Uhr
Mi-So 10.00-17.00 Uhr

Werner Tübke — Michael Triegel. Zwei Meister aus Leipzig

24.01.2015 - 19.04.2015

Erstmalig vereint die Kunsthalle Jesuitenkirche in einer Ausstellung Hauptwerke der beiden Leipziger Künstler Werner Tübke (1929 – 2004) und Michael Triegel (* 1968). Mit einer umfangreichen Auswahl an Gemälden werden die markantesten Stufen aller Schaffensperioden beider Maler präsentiert. Darunter befinden sich zahlreiche Leihgaben aus wichtigen deutschen Museen, die jahrelang der Öffentlichkeit nicht zugänglich waren.
Werner Tübke, einer der Gründerväter der Leipziger Schule, und Michael Triegel, einer der führenden Vertreter der Neuen Leipziger Schule, eint neben ihrer offensichtlichen handwerklichen Meisterschaft vor allem eine lebendige Lust am Fabulieren. Beide Künstler kreieren Bildwelten, in denen Versatzstücke der antiken Mythologie, der biblischen Heilsgeschichte und des kunst- und kulturhistorischen Fundus von Dante bis Bronzino aufgegriffen, neu kombiniert und interpretiert werden. Im Gewand einer vermeintlichen Altmeisterlichkeit verdichten sich dabei die Bildinhalte und offenbaren ihre Zeitgenossenschaft, ja ihre „radikale Modernität“, so Eduard Beaucamp.
Michael Triegel absolvierte sein Studium der Malerei an der renommierten Leipziger Hochschule für Grafik und Buchkunst bei Arno Rink und Ulrich Hachulla. Bekannt geworden ist Triegel unter anderem durch eine Reihe kirchlicher Aufträge, wie den Altar für die Kirche zu Dettelbach 2011, dem viel besprochenen offiziellen Porträt von Papst Benedikt XVI. und dem zuletzt ausgeführten Porträt des bereits im 19. Jahrhundert verstorbenen Heiligen Vincenzo Pallotti.
Werner Tübkes Lebenswerk, das in langjähriger mühevoller Arbeit geschaffene Monumentalgemälde Frühbürgerliche Revolution in Deutschland im thüringischen Bad Frankenhausen, bringt ihm bis heute weltweite Anerkennung und den Rang eines virtuosen Ausnahmekünstlers.

KULTURpur empfehlen