Matt Mullican wurde 1951 in Santa Monica, Kalifornien, geboren und studierte in den frühen siebziger Jahren am California Institute for the Arts. 2009 wurde er zum Professor an der Hochschule für bildende Künste in Hamburg berufen. Als Gastdozent unterrichtete er unter anderem an der Columbia University in New York, der Rijksakademie van beeldende kunsten in Amsterdam, dem London Institute, dem Chelsea College of Art and Design und dem Institut für Neue Medien in Frankfurt am Main. Zuletzt war er auf der diesjährigen Biennale in Venedig und mit einer großen monografischen Schau im Haus der Kunst in München zu sehen. Mullican gilt als einer der herausragenden Persönlichkeiten der Kunstwelt, wobei sich sein Werk weitgehend gängigen Kunstkategorisierungen und Zuordnungen entzieht. Grundsätzlich hinterfragt Mullican mit verschiedensten Ausdrucksmitteln die Beziehungen und Abhängigkeiten zwischen Bild, Bedeutung und physischer Realität. Die Fäden zwischen Sinnlichkeit und Sinn, stehen im Zentrum. Er lebt heute in Berlin und New York.