„Les Gueules Cassées“ werden die schwer Verwundeten des Ersten Weltkriegs genannt. Die zerfetzten Gesichter (eigentlich: gebrochene Fressen) sind fortan fester Bestandteil der Ikonografie des grausamen Krieges. Die Kunsthalle Mainz nimmt wie viele das Jahr 1914 zum Anlass für eine Ausstellung zur Erinnerung an die Ereignisse des „Großen Krieges“. „Les Gueules Cassées“ ist jedoch keine historische Darstellung. Die Ausstellung zeigt Verwundung, Verlust und Schmerz aus dem Blickwinkel zeitgenössischer Kunst.