Die Ausstellung versammelt Werke von Künstlerinnen und Künstler, die auf ungewöhnliche und überraschende Weise mit dem Werkstoff Papier und den graphischen Techniken arbeiten. Dabei steht nicht nur die Kunst auf Papier, sondern auch die Kunst aus Papier im Fokus. Wenn mit Stofffäden Linien zu einem Motiv verschmelzen, sind diese noch als Zeichnungen zu verstehen? Warum entschuldigt sich eine Künstlerin per Bildtitel bei Dürer mit den Worten „Sorry, Albrecht“ und was hat die Asche des isländischen Vulkans Eyjafjallajökull auf einem Blatt Papier zu suchen? Wie kann graphische Kunst dreidimensional sein? Asche, Faden, Kleber nähert sich in rund 25 Positionen den außergewöhnlichen, zeitgenössischen Experimenten auf, mit und aus – und ohne - Papier.