Wer mit dem Schneemobil hinausfährt in die Weite, wer hinwegbrettert über die blendend weissen Wellen des gefrorenen Meeres, dem schlägt die Kälte ein paar Ohrfeigen, dem schlägt das Gefährt ein paar Schwaden Abgas ins Gesicht.
Aber es lohnt sich: Nirgends ist die Stille klingender als in der weiss gestrichenen Grossraumwohnung der Tundra. Und nirgends stellt sich die Frage deutlicher: Wie leben die Menschen dort, wo sie aufgrund von Kälte und Einsamkeit im Grundenicht leben können?
Der Fotograf Beat Schweizer und der Schriftsteller Urs Mannhart sind dieser Frage im nördlichsten Dorf Russlands nachgegangen.