Die künstlerische Praxis von Nina Beier (*1975 in Aarhus, Dänemark, lebt in Berlin) handelt von überraschenden Konstellationen und Oppositionen. Oft erscheinen sie zufällig, instabil, und mehrdeutig. Nina Beier kombiniert Objekte, Materialien und Motive aus heterogenen Kontexten und stellt sie in ein neues, aussergewöhnliches, gar paradoxes Licht. Ihre Kompositionen verhandeln Wahrnehmungsveränderungen von Dingen durch Zeit-, Kontext- und Präsentationsverschiebungen und umreissen, wie verschiedenartige mediale Vermittlung Informationsgehalte zwischen tatsächlichem Objekt und seiner bildhaften Repräsentation verändern kann. Ähnlich wie bei klassischen Stillleben geht es um Themen wie Zeitlichkeit, Wertzuschreibung und Aussagekraft und die trügerische und flüchtige Natur der Dinge.