In diesem themenreichen, über 40 Jahren umfassenden Werk finden sich bestimmte wiederkehrende Motive, die gleichermaßen inhaltlich und formal wirksam sind, so das Phänomen des Schaffens, dem diese Ausstellung gewidmet ist
Nobert Tadeusz ist ein Vollblutmaler, den das Abbilden von gesehener und erdachter Wirklichkeit zwar interessiert - aber eigentlich ist es die Malerei, die ihn fasziniert. Der 1940 in Dortmund geborene Künstler studierte bei so unterschiedlichen Lehrern wie Gustav Deppe, Gerhard Hoehme, Josef Faßbender und Joseph Boeuys, der ihn zu seinem Meisterschüler ernannte.
Dem entsprechend breit stellt sich das konzeptuelle und visuelle Panorama seiner Kunst dar, die menschliche Gestalt in - sprichörtlich - allen Lebenslagen, dramatisch, präsentierte Tierkadavar, stilllebenhafte Pflanzendarstellungen, banal Alltagsgegenstände, heroische Landschaften oder literarische Szenarien. Aus einem profunden Wissen der Kunstgeschichte heraus entwickelte er konsequent eine zeitgemäße Bildsprache.