29.11.2007 - 17.02.2008
Die Ausstellung umfasst Installationen, Objekte, Videos, Dokumentationen von Performances, Fotos, Gemälde von rund 30 Künstlerinnen und Künstlern aus den 60er Jahren bis heute, die von der Bewegung sprechen und von Orten, an denen die Bewegung anhält.
Sie zeigen das Gehen und das Bleiben als unmittelbare, freie oder erzwungene Erfahrungen, die an den Körper gebunden sind und damit auch Erfahrungen von Identität vermitteln, so rudimentär diese erscheinen mag. Sie entwerfen Modelle für andere Möglichkeiten zu leben und sehen im Gehen ebenso eine Metapher für das Transitorische und Flüchtige, das Vergehen der menschlichen Existenz.
So umspannt die Ausstellung die verwirrende Gleichzeitigkeit der Empfindung, die Gehen und Leben, Bleiben und Erstarrung in eins setzt, andererseits im Gehen ein nomadisch ruheloses Umherirren, im Bleiben ein Ankommen bei sich selbst erkennt.
Die Ausstellung umfasst Werke von Marina Abramoviæ, Absalon, Helena Almeida, Darren Almond, Ulf Aminde, Samuel Beckett, Joseph Beuys, David Claerbout, Hamish Fulton, Regina Jose; Galindo, Mona Hatoum, William Kentridge, Richard Long, Bruce Nauman, Astrid Nippoldt, Tony Oursler, Kimsooja, Pipilotti Rist, Nancy Spero, Franz Erhard Walther, Rachel Whiteread, Andrea Zittel und anderen.