15.11.2012 - 03.02.2013
Im Februar 2011 wurde die in Bonn aufgewachsene Künstlerin Julia Schmid (*1969, Wuppertal, lebt und arbeitet in Hannover) zur Gewinnerin des Bonner Kunstpreises 2011 gekürt. In verschiedenen Malereizyklen zu urbanen und ländlichen Biotopen verknüpft die Künstlerin auf eine hochproduktive Weise Fragen nach topografische Verortung und sozialer Identitätsbildung mit Untersuchungen zu der Struktur des Bildes zwischen Repräsentation und malerischer Autonomie. Dem Akt des Malens geht eine Phase der Recherche voraus, bei der Schmid auf städtischen Routen die Pflanzen eines bestimmten Wegabschnittes sammelt. Für das von der Bonner IVG geförderte Atelierstipendium in europäischen Städten wählte die Künstlerin Helsinki und Madrid aus. Die Ergebnisse des Projektaufenthaltes fließen in die Ausstellung sowie einen Katalog ein.