14.02.2009 - 31.12.2011
Seit 2009 setzt der Künstlers Stephan Huber (geb. 1952 in Lindenberg, Allgäu) im Foyer des Kunstmuseums mit seinem "Schattensprecher" einen überraschenden Akzent. Stephan Huber gehört zu den zentralen, bildhauerischen Positionen in Deutschland. Sein Werk verknüpft ebenso eigensinnig wie bildmächtig biografische Bezüge mit barocker, theatraler Überwältigungsästhetik, Psychoanalyse und ironischer Distanzierung. In seiner Figur des "Schattensprechers", die noch das ganze Jahr 2010 zu Gast im Kunstmuseum sein wird, stellt sich täuschend lebensecht das zweifache Double des Künstlers vor: einmal als ganz leibhaftiger Doppelgänger Hubers, zum anderen als groteske Bauchrednerpuppe auf dessen Arm. Die Puppe scheint in der dritten Person über den Künstler Stephan Huber Auskunft zu geben und verwickelt den Besucher in ein kontroverses Gespräch über die Kunst.