25.01.2009 - 29.03.2009
Obwohl man Leipzig im Kunstbereich häufig zuerst mit traditionsreicher Malerei verbindet, war und ist die Stadt schon immer ein Ort, an dem die Fotografie als künstlerische Disziplin wie als akademisches Lehrfach eine wichtige Rolle spielt.
Die Ausstellung gibt mit Werken von 25 Künstlern, die alle an der Hochschule für Grafik und Buchkunst ein Studium absolviert haben, einen Überblick zur Leipziger Fotografie seit den späten 1970er Jahren bis in die unmittelbare Gegenwart hinein.
Ausgehend von der Sammlung Fotografie des Kunstmuseum Dieselkraftwerk Cottbus werden markante Werke ostdeutscher Fotokunst vorgestellt (Tina Bara, Christian Borchert, Klaus Elle, Thomas Kläber, Werner Mahler, Jens Rötzsch, Rudolf Schäfer, Erasmus Schröter, Gundula Schulze Eldowy, Maria Sewcz) und exemplarische Arbeiten der nachrückenden Künstlergeneration(en) seit 1990 gezeigt (Viktoria Binschtok, Yvon Chabrowski, Ulrich Gebert, Göran Gnaudschun, Matthias Hoch, Susanne Huth, Bertram Kober, Ricarda Roggan, Adrian Sauer, Andreas Schulze, Grit Schwerdtfeger, Esperanza Spierling, Anett Stuth, Albrecht Tübke, Tobias Zielony).
Die kritische Distanz zur Wirklichkeit, sowohl unter den Perspektiven privat-alltäglicher wie öffentlicher, globaler Zusammenhänge markiert bis heute einen wesentlichen Bestandteil der Leipziger Fotografie.