Die Phänomene Licht und Dunkelheit, Zeit und Raum, Farbe und Klang, Bewegung und Ruhe, Schärfe und Unschärfe, Transparenz und Undurchsichtigkeit sind die augenfälligsten Merkmale und verbindenden Elemente in den konzeptionellen Arbeiten von Rainer Gottemeier. Seine Lichtinstallationen und Lichtobjekte, mit minimalistischen Mitteln inszeniert, sind poetische und strukturelle Bilder mit oftmals philosophischem Hintergrund.
Ein zentrales Thema im Werk von Beate Rothensee ist die Transformation vom Profanen zum Sakralen. Dazu verfremdet die Künstlerin Alltagsgegenstände, wie etwa Verpackungsmaterial. Es entstehen neue, überraschende Sichtweisen: auf den ersten Blick kostbare Ikonen, goldene Tempel, wertvolle Schreine. Vornehmlich ist daran die Frage geknüpft, wie sich das Gefühl für das Kostbare, das Heilige verändert hat.