29.04.2012 - 01.07.2012
Unzweifelhaft zählt Thoralf Knobloch (geb. 1962) zu jener namhaften Phalanx jüngerer Maler aus Dresden und Leipzig, die viel beachtete neue gegenständliche Positionen in die Gegenwartskunst setzen. Insbesondere das landschaftliche, vom menschlichen Eingriff dominierte Bild herrscht im Schaffen des Künstlers vor. Ausschnitthaftigkeit und Verstelltheit sind häufig so angelegt, dass sie sich scheinbar aus der Alltagsperspektive speisen und dergestalt das Bildinventar zu dingpräsenten Stillleben gerinnen lassen. Knoblochs Malerei, die von einer Tendenz zur abstrakten Formsetzung durchzogen ist, zeichnet sich durch experimentellen Farbauftrag aus. Die Werkauswahl umfasst rund 30 Leinwandbilder aus der neuesten Schaffensphase. Punktuell sind dem Komplex Arbeiten aus früheren Jahren zugeordnet. Hier werden erstmals Landschaften aus Amerika den Arbeiten aus der Region, dem Schwielochsee und dem Spreewald, begegnen.