Meist von Bildmaterial aus der Medizin ausgehend - Röntgenaufnahmen, MRT-Scans etc. - entwerfen die Kunstwerke ein Bild des menschlichen Körpers jenseits analytischer Kategorien zur Optimierung oder zum Funktionserhalt. Vielmehr gehen sie der Frage nach, wie sich menschliche Identität(en), soziale Zuschreibungen, psychische Zustände und Bedingungen usw. beschreiben und darstellen lassen. Vielfach tasten die Bilder hierbei den menschlichen Körper geradezu ab, um die Grenze der Physis auszuloten und gleichermaßen auch über die Bildproduktion selbst zu verschieben oder zumindest in Frage zu stellen.