Die Kunstsammlung des Mülheimer Nobelpreisträgers Karl Ziegler verfügt über einen bedeutenden Werkblock des Malers August Macke (1887–1914). Zum 100. Todesjahr widmet das Kunstmuseum Mülheim an der Ruhr in Kooperation mit der Stiftung Sammlung Ziegler dem rheinischen Expressionisten eine Sonderausstellung. Mit rund 60 Gemälden, Aquarellen und Zeichnungen aus Privat- und Museumsbesitz werden Werkzusammenhänge und Themenkreise im Kontext von Vorstudien und Variationen aufgezeigt, die Einblicke in die „Werkstatt“ des Künstlers und den schöpferischen Prozess der Bildfindung gewähren.
Darüber hinaus stellt die Ausstellung auch inhaltliche und formale Bezüge zwischen Macke und seinen Wegbegleitern aus dem Kreis der deutschen Avantgarde wie Heinrich Campendonk und Franz Marc her.