15.06.2012 - 05.08.2012
Die 1974 in Krefeld geborene Fotografin Etta Gerdes, Studentin von Heiner Schmitz in Dortmund, fotografierte auf Einladung des Goethe-Instituts 2005/2006 in Kanada das Lebenswerk der Landschaftsarchitektin Cornelia Hahn Oberlander.
Die 1921 in Mülheim an der Ruhr geborene Hahn Oberlander emigrierte 1938 mit Mutter und Schwester zunächst nach England, dann in die USA, wo sie sich bei Walter Gropius an der Harvard University schulte. Als Landschaftsarchitektin prägte sie mit ihren Parks und Dachgärten die Städte Kanadas wie keine andere. Die profilierte deutsche Fotografin Etta
Gerdes ist ihren Spuren gefolgt: in Ottawa, Toronto, Vancouver, Yellowknife und in Berlin. Die Fotografien zeigen, wie Hahn Oberlander technische Innovation mit ökologischen und sozialen Bezügen zu Kunstwerken der Landschaftsarchitektur verdichtet.