Eine orange Fläche auf einem Backblech, einzig von einem weissen Rand umrahmt, oder ein Akzent in Orange auf einer kleinformatigen Leinwand…? Welches ist der entscheidende Grund, der die Malerei als Kunst vom Handwerk unterscheidet? Wie gehen Kunstschaffende mit dem Nullpunkt der Malerei heute um, nachdem dieses Problem längst gelöst schien und dennoch jede Generation wieder neu fordert? Solchen Fragen widmet sich die Ausstellung Elementare Malerei im Kunstmuseum St.Gallen: Sie konfrontiert die klassische Farbfeldmalerei mit Positionen, die Malerei vorab von deren Rändern her bestimmen.