30.03.2008 - 27.04.2008
Ort: Rathaus Achim Obernstr. 38, 28832 Achim
Geboren und aufgewachsen in einer süddeutschen Landschaft, die von saftigen Hügeln, steilen Weinbergen, kühlen Wäldern und engen Städtchen geprägt ist, entwickelte sich bei Jürgen Geier schon früh die Sehnsucht nach neuen, weiten Horizonten. Die See, die Wüsten und ferne Länder zogen ihn magisch an. Er ist ein Binnenländer, der der See ganz und gar verfallen ist; seine Leidenschaft führte zu einem geradezu triebhaften Arbeiten mit Pinsel und Farbe: Wüsten, Meere und Horizonte jenseits des Bekannten, schlichte Farben auf einer Leinwand, gelebte Träume als dritte Dimension im Zweidimensionalen. Bei allem Hang zum Surrealen hat sich Jürgen Geier dabei aber die bei seinen früheren Bildern übliche schiffshistorische Detailtreue bewahrt. Oft entfernt er sich von diesen klassischen Gemälden seiner Jugend nur durch das Schaffen neuer, ungewohnter Situationen, die scheinbar Alltägliches Bekanntem gegenüberstellen, damit aber den Zugang zu neuen Einblicken eröffnen.