Jordan Baseman (* 1960, Philadelphia, USA) arbeitet mit Film, Fotografie und Skulptur und lenkt dabei die Aufmerksamkeit auf das Material des jeweiligen Mediums. Obwohl diese Aufmerksamkeit rational und objektiv ist, hält er oftmals okkultische, transzendentale Erfahrungen fest. Dazu verwendet er dekonstruktive, von der frühen Konzeptkunst abgeleitete Methoden, mit denen Inhalte entworfen werden, die theoretisch mit den aus der Konzeptkunst folgenden Ansätzen unvereinbar sind. Auf diese Weise hinterfragt Baseman wirkungsvoll das Vermögen von Kunst, jenseits der durch das Material vorgegebenen Parameter zu gelangen, ohne dabei auf die mögliche Auflösung dieses Strebens zu verzichten.