13.03.2011 - 10.04.2011
Anstelle des Pinsels tritt der Fotoapparat. Mittels dieses Apparates erhält das Objekt innerhalb der Fläche, meistens in einem Verhältnis 2 zu 3, manchmal auch quadratisch, seine Gestalt.
Diese Gestalt ist nicht eine fotografisch präzise Abbildung, sondern die Impression des Objektes. Kein fotografischer Realismus, sondern der Ausdruck der Erscheinung - das Essentielle. Jede äußere Störung wird vermieden. Durch die optische Konzentration auf das Wesentliche erhält das Bildeinen kontemplativen Ausdruck.
Mittels der Kleinbildkamera wird die Fläche bei einer vielfachen Vergrößerung aufgelöst. Dadurch entsteht die gewünschte Impression, in der Details unwichtig werden. Das Abgebildete wird entmaterialisiert. Man könnte es malerische Fotografie nennen.
Die Themen bewegen sich meistens in und um die Natur. Es sind serielle Bildabfolgen, in denen sich das einzelne Bild gegenüber den anderen in Farbe, Form und Ausdruck steigert.