Menno Fahl fängt mit der Kunst noch einmal von vorne an, archaisch, als habe es nie die Perspektive, die Tiefenstaffelung und die naturalistische Wiedergabe von Menschen gegeben. Angestrebt wird schlicht eine neue integrale Kunstform. Die Suche nach einer Durchdringung von Malerei und Skulptur zielt auf die Verschränkung von realem und illusionärem Raum. Der Sprung aus dem Bild in eine räumliche Struktur ergibt sich gewissermaßen von selbst – aus rein darstellerischen Problemen der komplexen polychromen Verdichtung ineinander verschränkter Facetten auf der Fläche.
Seine Arbeit selbst versteht er als Experiment, dessen Resultat sich nicht in der Herstellung von Objekten und Assemblagen erschöpft. Wichtig ist der lustvolle Prozess, der offene, spontane Fertigungshergang, in dem die Figuren erst aus der Montage erwachsen. Die Form seiner Arbeiten soll offen bleiben, nicht fest gegossen zum Konzentrat.