07.06.2009 - 18.08.2009
Die Bilder Klaus Merkels verweisen auf nichts anderes als auf sich selbst. Bilder, die in ihrer klar angelegten, reduzierten Bildsprache immer schon da gewesen zu sein scheinen. Eine Sprache, deren kohärentes System auf Wiederholung basiert. Manchmal folgen sie einem klar strukturierten formalen Gefüge, sind Vorbild, Entwurf oder Modell, manchmal sind sie Katalog schon gemalter Werke, die en miniature wiedergemalt sind. Die Wiederholung lässt Original und Abbild, Einzelwerk und Ensemble zu untrennbaren Einheiten in einem Bildsystem zusammenfließen. Die Ausstellung in Schwäbisch Hall zeigt Bilder, die einen imaginären Raum besetzen: Tableaus dichter Bilderkammern, Bilderstapel in Raumschimären.