Die von dem Maler Jens Hausmann kuratierte Ausstellung verbindet unterschiedliche Auffassungen von Kunst, die von heute her gesehen die Klassische Moderne reflektieren. Es geht dabei nicht um einen „coolen“ postmodernen Blick, der vergangene Stile ironisch in Szene setzt, sondern um eine formale und analytische Auseinandersetzung mit dem utopistischen Gehalt der Klassischen Moderne, deren Wesen durchaus elitäre und totalitäre Züge innewohnten. Die unterschiedlichen künstlerischen Positionen, die in ihrem narrativen Potential zueinander in Bezug und in Szene gesetzt werden, zeigen die Klassische Moderne als eine historische Größe, deren ästhetisch-inhaltliche Mutationen sich eigendynamisch weiterentwickeln und global nach zu verfolgen sind.
Die Ausstellung „MIXED SIGNALS / PART II“ gibt aus verschiedenen Richtungen kommend Impulse, die gegenwärtige gesellschaftliche Atmosphäre als eine Zeit des Übergangs verständlich werden zu lassen, als Zwischenraum auf der Schwelle einer wie auch immer gearteten neuen Gegenwart.