Die Münchener Bildhauerin Nele Ströbel setzt sich in ihrem Chittagong-Projekt künstlerisch mit menschenunwürdigen Arbeitsbedingungen beim sogenannten „Shipwrecking“ auseinander. die Zerlegung von riesigen Containerschiffen geht mit unvorstellbarer Umweltzerstörung einher.
Dieses Recycling wird zum Ausgangspunkt ihrer Tonarbeiten, die geschnitten und geformt sind aus „massiven“ Tonplatten und wie in der Küstenstadt Chittagong, der zweitgrößten Stadt in Bangladesh, durch Feuer und Hitze eingeschmolzen werden.
Nele Ströbel lebt und arbeitet in München und Berlin.