15.09.2012 - 31.10.2012
Die Werke von Stefanie Pöllot sind vielseitig und präsentieren sich in Form von Projektionen, Filmen und Fotografien, die sie miteinander kombiniert. Mit ihren Film- und Videoinstallationen führt sie den Betrachter in eine Welt des Sehens im Sinne von Erkennen. Sie dekonstruiert lineare Erzählmuster und Zeitabläufe, indem sie Variationen aus Ähnlichem und Gleichem immer wieder neu anordnet. Das filmische Medium auszuloten und sich gleichzeitig seiner Ursprünglichkeit zu bedienen, ist eine Intension, die sie verfolgt. Werke zu entwickeln, die trotz ihrer unspektakulären und stillen Erscheinung Komplexität versprechen. Die Fragestellung, wie sich unterschiedliche Realitäts- und Zeitebenen zueinander verhalten und in eine neue Dimension überführt werden, erforscht die Künstlerin auf spielerische und poetische Weise.
Stefanie Pöllot, 1964 geboren in Nürnberg. Studium an der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg. Aufenthalte in Dänemark, Island und Niederlande. Zahlreiche Einzelausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen im In- und Ausland.