Bob Gramsma befasst sich in unterschiedlichen Medien mit aktuellen Fragen von Raum und Räumlichkeit, Individualität und Öffentlichkeit. Raum ist nicht als gegebene Konstante zu verstehen, vielmehr wird er durch Interaktion erst erzeugt. Gramsmas Arbeiten sind Verortungen von Raum im Raum. Im Zusammenspiel von Werk, Ausstellungsraum und Besucher entsteht ein Wechselspiel von Einbettung und Verdrängung, temporärer Fixierung und genuiner Beweglichkeit. Hier zeigt sich, was Raum ist: ein Ein-räumen, Platz-machen und Platz-schaffen.