In den plastischen und installativen Werken von Ilona Ruegg tritt Bekanntes und Fremdes in einen intensiven Dialog. Lose Zusammenfügungen von allgegenwärtigen Teilen, wie Türfassungen, Fenster, Wandstücke oder Tische, bilden latent instabile Gleichgewichte. In diesen Ensembles, deren Form durch Licht und Reflexe irritiert wird, nimmt die Künstlerin Dinge aus ihrer vergangenen oder zukünftigen Bestimmung heraus und schafft mit ihnen räumliche Situationen, die neue Möglichkeiten formulieren.