Stadt - Prestige - Wohlstand
Die „ewige Stadt“ Rom steht für gehobenes Wohnen, florierende Wirtschaft, private Luxusgüter und städtebaulichen Glanz. Mit der Verschiebung der römischen Grenzen in den Norden gelangte die so charakteristisch römisch-mediterrane Lebensweise auch in entfernte Provinzen.
Die Ausstellung "Ein Traum von Rom" beleuchtet das Phänomen Stadt als Abbild der römischen Zentralmacht Rom in all seinen Facetten: für die Verwaltung, die Wirtschaft und für das Leben in einem städtischen Gefüge. Gemeinsamkeiten, aber auch Gegensätze zwischen den städtischen Siedlungen in Baden Württemberg werden der Prachtentfaltung einer Metropole am Beispiel Trier gegenübergestellt. Sowohl im Privatleben mit farbenprächtigen Wandmalereien und importierten Luxusgütern aller Art als auch in der Repräsentation der Stadt mit öffentlichen Bauten eiferte man - trotz aller Unterschiede - einem großen Vorbild nach: Rom.
Erstmals widmet sich eine Ausstellung der römischen Stadtkultur im Nordosten Galliens und im rechtsrheinischen Obergermanien: Die Sonderausstellung "Ein Traum von Rom" - eine Ausstellung der Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz, Direktion Rheinisches Landesmuseum Trier und des Landesmuseums Württemberg - zeigt, wie groß der Einfluss Roms jenseits des Stiefels war.