27.02.2011 - 14.08.2011
Mit 25 grafischen Blättern zur "Landwirtschaft in der Kunst der Frühen Moderne" zieht der Frühling in das Landschaftsmuseum Westerwald ein. Arbeiten bedeutender Künstler aus der Privatsammlung Franz Josef Hamm, Limburg, stimmen in das Ausstellungsjahr ein. Präsentiert werden die hochwertigen Arbeiten in der "Kleinen Galerie" im Eingangsgebäude.
Die zwischen 1900 und 1930 entstandenen Bilder zeigen die Landbevölkerung und ihr Vieh, die Hirten mit Ihren Herden, die ganze Arbeit in Feld und Flur.
Sie sind das Ergebnis von Künstlern, die zu Beginn des 20. Jahrhunderts aus den Städten auf das Land gezogen waren, um dem "ursprünglichen Leben" wieder näher zu kommen. In so genannten Künstlerkolonien wie in Worpswede, aber auch im Kronberg (Taunus) oder Willingshausen (Nordhessen), also in direkter Nachbarschaft zum Westerwald, suchten Künstler nicht nur die Zusammenarbeit untereinander, sondern gerade auch den Kontakt zur dort arbeitenden Landbevölkerung. Die 28 ausgewählten Darstellungen zeigen daher Ausschnitte aus dem wirklichen Leben.
Unter Beteiligung zahlreicher Gäste aus dem regionalen Westerwald wurde die erste Sonderausstellung der Saison 2011 am vergangenen Sonntag von Museumsleiter Dr. Manfrid Ehrenwerth eröffnet. Die Leihgaben einer Privatsammlung werden noch bis zum 14. August in der "Kleinen Galerie" im Eingangsgebäude vorgestellt.