21.11.2010 - 28.02.2011
Als Kopf der Berliner Moderne um 1900, Präsident der Preußischen Akademie der Künste und Ehrenbürger der Stadt Berlin stand Max Liebermann über Jahrzehnte im Fokus der Öffentlichkeit. Er war Zielscheibe der konservativen Kritik, Gegenstand antisemitischer Beschimpfungen und Lieblingsmotiv der Karikaturisten. An Liebermann kam keiner vorbei. Mit seinem markanten Kopf haben sich daher auch die Fotografen und die Künstlerkollegen beschäftigt. Liebermann selbst hat durch eine Vielzahl von Selbstporträts daran gearbeitet, der Nachwelt ein verbindliches Bildnis seiner selbst zu hinterlassen.
Die Ausstellung präsentiert Liebermanns Selbstporträts sowie Liebermannkarikaturen, -fotografien und -gemälde seiner Zeitgenossen, darunter Werke von Max Slevogt, Anders Zorn, Oskar Kokoschka, Conrad Felixmüller und Ernst Ludwig Kirchner.