Heute Ruine, einst mächtige Burganlage und Ausgangspunkt für die Edelherren zur Lippe beim Aufbau ihres Herrschaftsgebietes.
Südlich von Detmold-Berlebeck am Nordhang des Teutoburger Waldes gelegen, wurde diese hochmittelalterliche Höhenburg beginnend im Jahr 1194 von Bernhard II. zur Lippe und seinem Sohn Hermann II. erbaut.
Uneinnehmbar für Feinde widerstand die Falkenburg allen Belagerungen, jedoch eine verheerende Feuersbrunst vernichtete große Teile der Burganlage. Seit 1523 ist die wohl unbewohnt und erlitt zunehmend das Schicksal des Verfalls und der Vergessenheit.
Lebendig wurde es wieder auf der Falkenburg 2004 mit der Gründung des Vereins "Die Falkenburg e. V.", der sich dem Erhalt und der Sanierung der Burganlage widmet. In den Folgejahren fanden archäologische Grabungen auf dem Ruinengelände statt und förderten außergewöhnliche und einzigartige Fundobjekte zu Tage. Sie spiegeln die einst herrschaftlichen und alltäglichen Lebensspuren auf der Burg. Im Rahmen der Sonderausstellung sind diese Objekte erstmalig in der Region zu sehen.