12.10.2007 - 24.02.2008
Max und Moritz, Hans Huckebein, Fips der Affe und viele andere unvergessliche Typen aus der spitzen Feder Wilhelm Buschs bilden das Zentrum der Ausstellung. Busch schildert die menschlichen Schwächen voller grotesker Grausamkeit. Seine Bilder idealisieren nicht, sondern karikieren, deformieren, verzerren und verballhornen das Ideale.
Kein anderer Künstler hat unsere moderne Bildwelt so stark geprägt wie Wilhelm Busch.
Mit seinen legendären Bildergeschichten lehrte er den
Bildern das Laufen. Als einer der Ersten erzählt Wilhelm Busch seine Geschichten in einer Abfolge von Bildern, deren furiose Dramaturgie den Betrachter geradezu suggestiv in das
Geschehen hineinzieht.
Seine dynamische Linienführung lässt Bäuche und Busen schwellen, Nasen tropfen und nicht selten entlädt sich die Spannung in einer dramatischen Explosion. Es knallt und kracht, es fliegen die Fetzen, ohne dass ein Laut zu hören ist.